MEDIENMITTEILUNG:
Weltklasse am See (18./20./21. Mai 2023)
Arbon ist der Ort, wo Weltrekorde pulverisiert werden!
Am Auffahrtsdonnerstag sowie am Wochenende vom 20. und 21. Mai traf sich in Arbon TG einmal mehr die Weltelite im Rollstuhlsport zu einem Stelldichein. An insgesamt drei Wettkampftagen wurden auf dem Sportplatz Stacherholz in Arbon um Hundertstelsekunden gekämpft. Die Bahn, die zu den schnellsten der Welt gehört, ist bei der Top-Elite im Rollstuhlsport äusserst beliebt. Es werden hier Welt-, Kontinental- und Landesrekorde gefahren und die Athleten und Athletinnen können sich hier vor allem für weitere höhere Wettkämpfe wie beispielsweise die anstehenden Weltmeisterschaften qualifizieren. Dieses Jahr boten sich dafür sowohl wettertechnisch als auch organisatorisch die Besten Bedingungen, was die erzielten Rekorde eindrücklich zeigten.
„Passion in Motion“ ist die Leitidee von „Weltklasse am See“. Und Leidenschaft war auf und neben der Rennstrecke überall zu spüren. Bereits am Donnerstag morgen früh avancierte die Finnin Amanda Kotaja zum Europarekord über 200m (T54) in 00:28:97. Das war der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Kontinental- und Landesrekorden wie beispielsweise die zwei Amerika-Rekorde des Kanadiers Austin Smeenk über 400m und 800m (T34) oder James Freeman aus Grossbritannien mit 02:06:55 auf 800m (T33).
Dann folgte der erste Weltrekord des Belgiers Roger Habsch mit 00:19:32 auf 100m (T51). Ein fantastischer Startpunkt für die Weltrekordserie am diesjährigen Meeting. Mit einer grossartigen Zeit von 09:18.15 pulverisierte der sich in Topform befindende Schweizer Marcel Hug seinen eigenen Weltrekord über 5000m (T54) und brachte das Stacherholz zum kochen. Ein super Start in ein vielversprechendes Rennwochenende.
Die Rekordserie ging gleich am Samstag weiter. Die Britin Hannah Cockroft, die an der letzten Ausführung von „Weltklasse am See“ im 2021 unglaubliche sechs Weltrekorde einfuhr, verbesserte den Rekord über 200m in 00:28:90 (T34) und setzte damit eine neue Marke. Die Schweizerin Tanja Henseler konnte am 200m Rennen (T52) den Europarekord auf 00:33:51 verbessern. Die beiden Überflieger des Tages aber hiessen Catherine Debrunner und Marcel Hug. Catherine stellte am 400m Rennen (T53) einen unfassbar grandiosen Weltrekord mit 00:49:85 auf. Marcel Hug reussierte über 1500m mit 02:44:43, was ebenfalls ein Weltrekord in einer fantastischen Zeit bedeutete. Hannah Cockroft verbesserte den Weltrekord über 800m auf 01:46:48 (T34) und schloss das Wochenende mit insgesamt zwei Rekorden ab.
Den Schlusspunkt setzte die Thurgauerin Catherine Debrunner mit einem neuen Europarekord über 5000m, was sie zusammen mit Marcel Hug zu den erfolgreichsten Wettkämpfern dieses Wochenendes machte und gleichzeitig neue Massstäbe in der Welt des Elitesports in der Rollstuhl Leichtathletik setzte.
Herzlichen Glückwunsch an die Wettkämpfer und Wettkämpferinnen aus aller Welt und allen neuen Schweizermeisterinnen und Schweizermeistern. „Weltklasse am See“ 2023 wurde seinem Namen einmal mehr gerecht und strahlt in der internationalen Rollstuhlsport-Szene als Ort der Rekorde aus.
Wir können auf einen erfolgreichen Start zurückblicken. Unsere Highlights am Daniela Jutzeler Memoial
Arbon, 1.Juni 2022
Die Zukunft der internationalen Leichtathletik-Rollstuhlsport-Wettkämpfe in Arbon sind gesichert.
Das erfahrene OK unter der bisherigen Leitung von Nick Sigg als OK-Präsident wird das nächste «Weltklasse am See Arbon 2023» vorbereiten und vom 18. Mai sowie 20. und 21. Mai 2023 zur Austragung bringen.
Beim OK stehen und standen immer die Athletinnen und Athleten und deren sportlichen Leistungen im Vordergrund und nicht die finanziellen Anreize als Organisator.
Mitarbeit im OK willkommen
Momentan hofft das OK, noch die eine oder andere Person für eine OK-Mitarbeit oder eine spezielle Aufgabe gewinnen können.
Den treuen Partner-Firmen sei ein herzliches Dankeschön ausgesprochen für eine weiterhin starke Unterstützung.
«Zusammen sind wir stark und freuen uns auf tolle Wettkämpfe bei WAS 2023.»
OK Weltklasse am See Arbon
Arbon, 22. Juli 2021
Die jährliche Ehrung des Vereins Region Oberthurgau geht an Nick Sigg. Der Frasnachter rief 2005 mit seinem Team die «Weltklasse am See» für Rollstuhlathleten ins Leben, bei der immer wieder Weltrekorde aufgestellt werden - nicht zuletzt wegen der Bahn. «Das war damals ein Versuch», so Sigg über den Anlass im Arboner Stacherholz...... -> ganzer Artikel lesen.
Dienstagabend, 25. Mai 2021:
Alle Zelte und die Zusatzinfrastruktur sind aufgeräumt, die Räume gereinigt und an die Behörden zurückgegeben, die Banden und Beschriftungen sind zusammengerollt und eingelagert, die Getränkeinfrastruktur ist abgeholt, die Areal-Schlüssel sind retourniert....
Ein erstes Fazit ist auch gezogen: Das LOC ist sehr zufrieden mit dem Verlauf des Meetings. Trotz grossen Widrigkeiten im Vorfeld (COVID-Schutzkonzept und -Zusatzmassnahmen), wenigeren startenden Athlet/-innen war die Stimmung innerhalb dieser "Familie" sehr schön. Herzlichen Dank dafür.
Bitte vormerken:
WELTKLASSE AM SEE Arbon 2022 - Auffahrt Donnerstag, 26. Mai - Sonntag, 29. Mai 2022.
Standen am Freitag und Samstag die 47.Schweizer Meisterschaften im Rollstuhlsport mit internationaler Beteiligung im Fokus, so rundeten die Rennen des Daniela Jutzler Memorial die Veranstaltung in Arbon ab. Dabei überzeugten nicht nur die Schweizer Athlet/-innen sondern eine sich in bestechender Form befindende Hannah Cockroft aus Grossbritannien.
Das wohl wichtigste Rollsport-Event in Europa wird seinem Namen einmal mehr gerecht. Mit Windböen und Regenschauern starteten am Freitag die Rennen über 200, 400 und 1500 Meter, fanden seine Fortsetzung am Samstag über 100, 800 und 5000 Meter. Und am Montag, mit dem Daniela Jutzeler Memorial, schlossen sich die Tore der Anlage im Stacherholz in Arbon wieder.
Hervorragende Leistungen der Schweizer Athleten
Die Sieger in der „reinen“ Schweizer Meisterschafts-Wertung (in den unterschiedlichen Kategorien und Behinderungsgraden) heissen: Alexandra Helbling, Catherine Debrunner, Manuela Schär, Beat Bösch und Marcel Hug. Letzterer wurde sogar in 5 Disziplinen Schweizer Meister. In den Rennen belegten sie ebenfalls vordere Plätze (Anmerkung: s. Resultate).
Rekorde über Rekorde
Trotz widrigen Verhältnissen überraschte die Weltklasse-Athletin aus Grossbritannien Hannah Cockroft mit insgesamt 6 Weltrekorden über 100, 200 (2 x), 400 (2 x) und 800 Metern. In Anbetracht des nasskalten Wetters eine hervorragende und überzeugende Rennleistung. Mit Fug und Recht kann sie behaupten, dass sie für die Paralympics in Tokio bereit ist. Dies gilt sicher auch für Daniel Romanchuk aus den Vereinigten Staat von Amerika und Ktila Walid aus Tunesien (beide je über 800 Metern). Beide setzten sich in ihren Rennen/ihrer Kategorie durch – und das mit je mit einem neuen Weltrekord. Catherine Debrunner aus der Schweiz mit einem Europarekord, Cervantes Garcia Juan Pablo und Navarro Edgar aus Mexico sowie Alphonse Marie Emmanuelle Anais Noemi und Marie Desirella Perrine aus Mauritius mit je mit einem Continentalrekord ergänzten diese hervorragenden Leistungen. Die schnellste Bahn in Europa war einmal mehr in einem Top-Zustand und dies obwohl die wettertechnischen Rahmenbedingungen nicht sehr einladend waren.
Leider ohne Zuschauer
Aufgrund der COVID-Einschränkungen konnten keine Zuschauer zugelassen werden. Trotz dem zeigte die Bevölkerung das Interesse und erhaschte sich einen Einblick aus sicherer Entfernung (Parkplatzseite). Insgesamt wurden über die Meetingtage rund 450 COVID-Schnelltests bei den Athleten, Offiziellen, Kampfrichtern sowie Volunteers gemacht – kein Test fiel positiv aus und das zeigt, dass auch solche Grossevents mit internationaler Beteiligung sowie mit Schutzkonzepten und Einschränkungen sicher umgesetzt werden können - getreu dem Motto PASSION IN MOTION.
Jawohl, bei leichtem Regen hat am Freitag der 1. Teil der Schweizer Meisterschaften gestartet. Ja, das Wetter hat nicht nur dem LOC zu schaffen gemacht, sondern auch den Athlet/-innen. So waren die gefahrenen Zeiten nicht sehr gut - trotzdem sticht eine Person klar hervor:
HANNAH COCKROFT GBR mit 2 neuen Weltrekorden über 200 und 400 m - herzliche Gratulation.
Auch zu erwähnen sind die neuen Schweizermeister:
- Alexandra Helbling 200 m T54
- Catherine Debrunner 400 m T53
- Beat Bösch 200 und 400 m T52
- Marcel Hug 200 und 1 500 m T54
- Manuela Schär 1 500 m T54
Und am Samstag erfolgt dann Teil 2.
In Kürze: Die Transporte von Nottwil nach Arbon sind am Montag reibungslos von statten gegangen; nur das Team aus Kuwait hat sich kurzerhand zurück gezogen - auf Platz wurden die Abschrankungen und die Zelte montiert und aufgestellt - teilweise konnten die Räume schon in Beschlag genommen werden - da die Schule noch den offizielle Unterricht hat, müssen wir seitens LOC zweigleisig fahren.
Der Checkpoint beim Callroom ist in Betrieb - das COVID-Testing ist angelaufen und am Dienstag haben sich schon rund 120 Athleten/Offizielle und LOC-Members getestet (kein positiver Test) - die Akkredition ist auch schon vollends im Einsatz - die Startnummern sind zugeteilt - die Unterlagen und die Sportbags sind abgepackt und liegen bereit für die Athlet/-innen.
Auch die Medaillen sind angekommen und stehen für die Siegerehrung bereit; das Meeting kann beginnen.
Die Kommunikation und die Bekanntmachung in der Region ist per Mitte Mai gestartet. Und trotz eingeschränkten Zuschauerzutritten (haben wir auf den Aushangbanden und den Plakaten vermerkt) werden wir das Event bewerben - getreu unserem Motto PASSION IN MOTION.